Schädlingsbefall bei Hortensien

Schädlingsbefall vermeiden - worauf sollte bei Hortensien geachtet werden?

Kübelpflanzen wie die Hortensien (Hydrangea) verschönern den Hauseingangsbereich, die Terrasse und den Balkon. Obwohl es sich um eine relativ unkomplizierte Pflanzengattung handelt, muss auch mit Schädlingsbefall gerechnet werden.

Worauf kommt es beim Anpflanzen von Hortensien an?

Hortensien zählen aufgrund ihrer rosa, lila oder weiß schimmernden üppigen Blütenpracht zu den besonders beliebten Gartenpflanzen. Im Pflanzkübel fühlen sich Hortensien auch im Innenbereich wohl, allerdings muss häufig gegossen werden, da die Pflanzen viel Feuchtigkeit benötigen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass das Substrat immer feucht ist. Staunässe darf jedoch nicht entstehen, da Hortensien dies nicht vertragen. Wer Hortensien richtig pflanzen möchte, sollte beachten, dass das Pflanzgefäß groß genug sein muss, damit sich die Pflanze frei entfalten kann.

Bei Pflanzkübeln für den Außenbereich sollte besonders auf Stabilität, Widerstandsfähigkeit und Witterungsbeständigkeit geachtet werden. Stabile Pflanzgefäße bestehen oft aus speziell abgestimmten Fiberglas-Steingemischen (Fiberclay), die verglichen mit herkömmlichen Materialien wie Terrakotta oder Stein wesentlich leichter sind, sodass die Pflanzkübel bei einem Standortwechsel leichter zu manövrieren sind.

Blumenkübel können grundsätzlich sowohl im Außenbereich als auch in den Wohnräumen eingesetzt werden. Im Freien ist allerdings eine gut funktionierende Drainage wichtig, damit das Regenwasser richtig ablaufen und sich keine Staunässe bilden kann. Wenn zu wenig gegossen wurde und Hortensien im Topf ihre Blätter hängen lassen, sollten sie einige Minuten lang in Wasser getaucht werden. Es ist wichtig zu wissen, dass Erde im Hortensien-Topf nie austrocknen darf. 

Vor dem Austrocknen schützt auch die richtige Standortwahl. Der ideale Platz für Hortensiengewächse ist windgeschützt und halbschattig bis schattig. Es empfiehlt sich, Hortensien im Pflanztopf in Hausnähe, am Hauseingang, auf dem Balkon oder der Terrasse zu platzieren. Dort können die Pflanzen auch am besten gegossen werden.

Damit Hortensien im Pflanzkübel gut gedeihen, ist es empfehlenswert, sie im Abstand von zwei bis drei Jahren umzutopfen. Außerdem gilt es zu berücksichtigen, dass alle Hortensien-Arten sehr viel Wasser brauchen. Ideal ist Regenwasser, während das Gießen mit kalkhaltigem Leitungswasser vermieden werden sollte. Durch zu viel Kalk im Gießwasser können sich die Blätter von Hortensien gelb färben.

Warum falsche Pflanzenpflege den Schädlingsbefall begünstigen kann

Auch wenn die Hortensie eine wärmeliebende Pflanze ist, sollte sie im Außenbereich nie in der prallen Sonne stehen, da sonst Sonnenbrand droht. Hortensien sollten außerdem vor Wind geschützt werden, dennoch muss der Platz schön luftig sein. 

Ein weiterer Faktor, der bei der Pflanzenpflege beachtet werden sollte, ist der Schutz vor Pflanzenschädlingen, denn einige Schädlinge können an Zimmerpflanzen erheblichen Schaden anrichten. Häufig machen Pflanzenschädlinge die gärtnerische Mühe innerhalb kurzer Zeit zunichte und verursachen zudem allerlei Kosten. Von den schädigenden Einflüssen diverser Mikroorganismen können Zierpflanzen in Garten ebenso wie Kübelpflanzen auf dem Balkon oder der Terrasse betroffen sein. In Gewächshäusern überwinternde Hortensien sollten regelmäßig auf Schädlingsbefall kontrolliert werden. Um Schäden an den Pflanzen zu vermeiden, ist es sehr wichtig, einen Befall durch Schädlinge möglichst frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.

Bei sorgfältiger Pflege sind Hortensien eigentlich relativ unempfindlich gegen Schädlinge und Krankheiten jeglicher Art. Wenn bei Hortensiengewächsen dennoch ein Schädlingsbefall festgestellt wird, liegt es meistens an falscher Pflege oder ungeeigneten Umgebungsbedingungen aufgrund einer falschen Standortwahl.

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